Heute geht es zu einem richtigen amerikanischen Frühstück: „Kens“ war uns empfohlen worden, die Pancakes seien Legende. Wir enterten den Laden und befanden uns in einem Lokal der fünfziger
Jahre, auch hier alles stimmig bis ins Detail. Rote Kunstleder-Sitzbänke, nach aussen verspiegelte Fenster, gerahmte Fotos mit den Ken-Highlights der letzten Jahre, eine Speisekarte, dick genug,
um eine halbe Stunde Lesefreude zu haben. Auch hier kam erst einmal das Eiswasser, eine freundliche Begrüssung.
Pancakes sollen es natürlich sein, unsere Bestellung ist auf dem Weg in die Küche, wird, so wie ehemals, an einem runden, über dem Ausgabetresen hängenden Reif geklemmt, dieser wird um 180 °
gedreht und gelangt so in den Zugriffsbereich der Köche.
Eine halbe Minute später steht eine andere Kellnerin an unserem Tisch und begrüsst uns mit den Worten: „Aus Deutschland kommt ihr! Klasse, da war ich auch schon mal!“ Wir hatten noch gar nichts
erzählt, nur bestellt … Ein wirklich netten Schnack später kam dann unser Frühstück. Nein, wir glaubten nicht, diese Menge am Morgen verdrücken zu können. Aber es war wie immer, wenn man sich ein
wenig Mühe gibt, geht viel! Und wenn es dann auch noch so gut schmeckt wie hier, ist die Mühe nicht der Rede wert.
Unser anschließender Rundgang durch Hilo führte uns dann – wir essen auch gern unser Abendbrot auf dem Hotelzimmer – in einen Supermarkt. Der Einkauf entwickelte sich für mich zu einer
Sightseeing-Tour. Die Auswahl an „organic food“ war gewaltig, die Präsentation der Waren toll. So einen Supermarkt, da waren wir uns einig, hätten wir auch gerne in Hamburg!
Locker sind sie hier drauf, die Amis! An jeder Ecke gibt's nen Schnack mit zufällig getroffenen Passanten, bei weitem nicht immer von uns ausgehend. Jetzt noch schnell in „unser“ Café, einen Saft
getrunken, endlich mal wieder die Wäsche gemacht (Maschinen und Trockner werden fast überall in den Hotels zur Verfügung gestellt, mit ¼ $-Stücken gefüttert sind die Dinger für uns sehr
hilfreich) und während der Wartezeit ein Sonnenbad in der dem Hotel vorgelagerten Raucherzone.
Wir sind dann noch zur Coconut-Island gefahren, dort, einem wunderschönen japanischen Garten vorgelagert, liegt eine winzige, über eine Brücke zu erreichende Insel. Dieses Grün auf dem Lavagrund
fasziniert immer wieder!
Petra hat dann noch unseren nächsten Stopp klargemacht, ein Airbnb. Schickes Ding! Und günstig! Mmm, mal sehen…
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