Doppelte Bequemlichkeit

Morgens haben wir unsere sieben Sachen gepackt und uns ein in der Nähe liegendes Frühstückscafé gesucht. Unser Bus sollte um 12.00 Uhr starten, 20 Minuten vorher sollten wir da sein. Also, Gepäck aus dem Hotel holen und um die Ecke zum Busbahnhof. Dieser ist nur provisorisch errichtet, der neue Bahnhof ist im Bau. Unser Bus ist mit allem Komfort ausgestattet, mit super bequemen Sitzen (mit verstellbarer Beinstütze – allerdings nur für die kleinen Thais zu nutzen, unsere Beine schleifen auf dem Boden) und ausreichend Beinfreiheit. Es gab Wasser und eine Rolle Oreo-Kekse für  jeden und ein Erfrischungstuch vor dem Aussteigen. Pünktlich auf die Minute ging es los. Wow, damit hatten wir nicht gerechnet. Die Fahrt für die knapp 200 km dauerte drei Stunden und hat pro Person ca. 7 Euro gekostet. Während der Fahrt haben wir Fotos bearbeitet und ein Schläfchen gemacht.
Als wir um 15.00 Uhr in Chiang Mai ankamen, haben wir uns gleich um die Bustickets nach Pai und von Pai dann nach Sukhothai gekümmert. Eine Stunde hat es gedauert, dann hatten wir alle Fahrkarten zusammen und ein Tuk-Tuk zum Hotel genommen. Was für eine Überraschung hat uns dort erwartet: In der Hotelbeschreibung war das Bett mit 130 bis 150 cm Breite angekündigt, tatsächlich ist es das größte Bett, das ich je in meinem Leben gesehen habe, bestimmt 240 cm breit und 220 cm lang mit *****-Matratze. Ein Traum! Hier gibt es bestimmt keinen Streit um die Bettdecke... :-)

Wir haben uns sogleich auf den Weg zum Sonntagsmarkt gemacht. Wie der Name es schon sagt, findet dieser nur sonntags statt und man muss ihn gesehen haben. Über eine Strecke quer durch die Altstadt von Chiang Mai von schätzungsweise 4 km in eine Richtung kamen dann noch die Querstraßen hinzu, alles war wirklich nicht zu schaffen. Wir nehmen an, dass wir nur ein Viertel gesehen haben und konnten nicht mehr laufen. Die Füße haben gequalmt! Mit Müh und Not haben wir uns zurück zum Hotel gequält. Gegessen hatten wir auf dem Markt verschiedene Kleinigkeiten, haben hier und da probiert, Gott sei Dank hatten wir bisher keine Probleme mit Jelly-Belly, wie es hier genannt wird.

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